Eine Woche mit Geschichte, Meeresbrise und salzigen Träumen
Es beginnt im kulturellen Herzen der Ostküste und endet mit einem Sonnenuntergang über weitläufigen Sanddünen. Diese Reise von Boston nach Cape Cod ist eine wunderschön ausgewogene Erzählung von Freiheitsgeist, Meeresduft und Kleinstadtcharme – erlebt im eigenen Tempo mit dem Auto und offenen Sinnen.
Kapitel 1: Stadtpuls und Geschichte im Herzen von Boston
Wenn Sie in Boston landen, empfehlen wir, im Voraus ein Auto zu mieten und es direkt am Logan Airport abzuholen. Dies gibt Ihnen die Freiheit, sofort weiterzureisen – auch wenn das Auto nicht sofort genutzt wird, da Boston am besten zu Fuß oder mit der U-Bahn erlebt wird.
Die Stadt ist wie ein lebendiges Geschichtsdrama. Mit jedem Schritt entlang des Freedom Trail – vorbei an Paul Reveres Haus, Grabsteinen aus dem 17. Jahrhundert und den schönen roten Backsteinhäusern in Beacon Hill – wird man an den Lauf der Zeit erinnert. Aber Boston ist nicht nur Geschichte, es sind auch grüne Parks, Picknicks im Public Garden, Universitätsbesuche in Harvard Square und italienische Abende in North End, wo der Duft von Knoblauch und frisch gebackenen Cannoli die Viertel füllt.
Kapitel 2: Yarmouth Port – wo die Zeit langsamer wird
Nach drei Tagen Stadtpuls, Museen und Parks verlassen Sie Boston. Die Fahrt nach Süden dauert etwa zwei Stunden (ca. 130 Kilometer), und nach Überquerung der Sagamore Bridge – dem Tor zu Cape Cod – ändert sich die Landschaft schnell. Hier werden urbane Boulevards gegen kurvenreiche Straßen getauscht, gesäumt von Hortensien und Kiefern, alten Kirchtürmen und roten Briefkästen.
Das Ziel ist Yarmouth Port, ein kleiner Ort, in dem die Zeit stehen geblieben zu sein scheint. Hier wohnt man in einem historischen Bed and Breakfast, spaziert entlang der Route 6A unter schattigen Baumkronen und isst zu Abend in einem der klassischen Gasthäuser, wo Kerzenlicht und dunkel gebeizte Balken für Stimmung sorgen.
Kapitel 3: Eastham – Strände, Radwege und die Ruhe des Meeres
Am nächsten Tag geht die Reise weiter nach Eastham, etwa fünfzig Minuten und sechs Meilen weiter nördlich entlang der Küste. Die Fahrt führt durch Brewster und Orleans, wo Antiquitätengeschäfte, Cafés und Kunstgalerien gerne zu kurzen Stopps einladen.
Eastham liegt an der Grenze zum Cape Cod National Seashore und ist einer der besten Orte für diejenigen, die in der Nähe von Meer, Radwegen und einem eher abgeschiedenen Strandleben sein möchten. Hier treffen Kiefernwälder auf offene Küstenstreifen und Sanddünen, die sich als natürliche Schutzwälle gegen den Atlantik formen.
Cape Cods beste Strände – und warum sie magisch sind
Am Coast Guard Beach ist der Sand fein und weiß, die Wellen rhythmisch und der Horizont endlos. Nauset Light Beach, mit seinem rot-weißen Leuchtturm, bietet Dramatik mit höheren Wellen und felsigen Ausblicken. Für ein ruhigeres Bad eignet sich der First Encounter Beach, gelegen auf der Buchtseite, wo das Wasser flach ist und das Abendlicht oft den gesamten Strand in Gold verwandelt.
Mit dem Auto als Basis ist es einfach, je nach Wetter, Stimmung und Tageszeit jeden Tag den Strand zu wechseln.
Tagesausflüge: Martha’s Vineyard und das bohemische Provincetown
Mit Eastham als Basis macht man zwei klassische Tagesausflüge. Zuerst nach Martha’s Vineyard – man fährt etwa eine Stunde und eine Viertelstunde nach Woods Hole, parkt das Auto und nimmt die Fähre. Auf der Insel mietet man ein Fahrrad und rollt zwischen alten Leuchttürmen, pastellfarbenen Häusern und ruhigen Stränden. Edgartown und die Aquinnah Cliffs gehören zu den Höhepunkten.
Am zweiten Tag geht die Reise nach Norden, etwa 45 Minuten mit dem Auto, nach Provincetown. Hier treffen Kunst, Kultur und Küste in einem farbenfrohen Mix aufeinander. Man spaziert entlang der Commercial Street, hält in Galerien und Geschäften an, isst zu Mittag mit Blick auf den Hafen und beendet den Tag vielleicht mit einem Bad am Race Point Beach.
Abschied mit Sand zwischen den Zehen
Am letzten Morgen verlassen Sie Eastham mit der Kamera voller Bilder, Sand in der Tasche und Ruhe in der Seele. Die Rückreise nach Boston dauert etwa zwei Stunden (ca. 160 Kilometer), durch Kiefernwälder und offene Felder, und es ist fast unmöglich, nicht die nächste Reise zurück zu planen.
Denn es ist etwas mit Cape Cod. Es ist nicht nur ein Ort. Es ist ein Atemzug, ein Atemzug, bei dem das Stadtgetöse langsam ausklingt und das Flüstern des Meeres einsetzt.
Wann ist die beste Zeit zu reisen?
Mai bis Oktober ist Hochsaison für Cape Cod und Boston – mit klaren Vorteilen je nach Monat:
- Mai–Juni: Frühlingsgrün, weniger Touristen, blühende Gärten
- Juli–August: Am wärmsten (25–30°), badefreundlich, aber die meisten Besucher
- September–Oktober: Warmes Meer, weniger Menschen, schöne Herbstfarben – ein Favorit!
Eine Pauschalreise und eine verknüpfte Anordnung bieten Reisenden verschiedene Buchungsprozesse, bieten jedoch denselben Schutz nach dem Pauschalreisegesetz, was die Rechte der Kunden und die Ruhe während der Reise sicherstellt.