Mach eine klassische USA-Rundreise
Es gibt Roadtrips und dann gibt es Route 66. Diese klassische Strecke führt dich von Chicago nach Los Angeles, und unterwegs erlebst du sowohl das, was du erwartest – als auch das, von dem du nicht wusstest, dass du es erleben möchtest. Von Wolkenkratzern bis zur Wüste, von Kleinstadtflair bis zu Neonlichtern, mit genau der richtigen Anzahl von Stopps, um zu genießen, zu entdecken und sich auszuruhen.
Dieser Roadtrip passt perfekt zu dir, wenn du in deinem eigenen Tempo reisen möchtest, aber trotzdem einen klaren Plan haben willst. Du mietest dir ein Auto nach Wahl, übernachtest in ausgewählten Hotels und hast reichlich Zeit, um sowohl ikonische Sehenswürdigkeiten als auch unerwartete Perlen entlang der Strecke zu entdecken.
Chicago
Du landest in Chicago und hast drei Nächte Zeit, um in die richtige Stimmung zu kommen und die Windy City zu erkunden. Die Stadt bietet alles von Wolkenkratzern und Kunst bis zu Bluesclubs und natürlich Deep-Dish-Pizza.
Nach dem langen Flug in die USA ist es angenehm, im Millennium Park zu entspannen, wo die berühmte Skulptur Cloud Gate, besser bekannt als The Bean, steht. Die große silberne Bohne ist inzwischen ein Wahrzeichen Chicagos und definitiv einen Besuch wert.
An deinem ersten Halt findest du auch das klassische Route 66-Schild – ein Muss für ein Selfie!
St. Louis
Wenn du Chicago hinter dir lässt und Richtung St. Louis, Oklahoma City und Amarillo fährst, fühlt sich die Straße nicht nur historisch an – es ist fast so, als würdest du durch einen Film aus den 50er Jahren fahren. Und ja, wir sprechen von Tankstellen, Neonschildern und Diners, in denen die Burger noch so schmecken wie vor hundert Jahren.
In St. Louis wirst du von einem buchstäblichen Tor begrüßt, dem Gateway Arch. Der 192 Meter hohe Bogen symbolisiert die Westexpansion. Nutze die Gelegenheit, um hinaufzufahren und die fantastische Aussicht zu genießen.
St. Louis bietet auch eine gute Auswahl an Restaurants und ist perfekt, um das typische Flair einer Route 66-Stadt mit alten Läden und klassischen Diners zu erleben.
Springfield
Springfield ist ein kleiner, aber bedeutender Halt auf deiner Route 66-Reise. Hier kannst du eine kurze Pause machen und im Route 66-Museum mehr über die Geschichte der Straße erfahren. Es ist der perfekte Ort, um einen Einblick in die Entwicklung der Route im Laufe der Jahre zu bekommen.
Die Stadt hat einen charmanten, leicht nostalgischen Charakter mit alten Läden und klassischen Diners. Vergiss nicht, auch die noch erhaltenen Vintage-Tankstellen zu besuchen.
Springfield ist außerdem bekannt für seine schöne Umgebung. Wenn das Wetter mitspielt, kannst du einen Spaziergang in den schönen Parks machen. Ein kurzer, aber gemütlicher Stopp unterwegs.
Oklahoma City
Von Springfield fährst du nach Oklahoma City, wo du zwei Nächte Zeit hast, die Cowboykultur und die Geschichte des amerikanischen Westens zu erkunden.
Unterwegs gibt es viel zu sehen und zu erleben, zum Beispiel Pops 66, die „Soda Ranch“, die definitiv einen Halt wert ist. Wie der Name schon sagt, gibt es hier Limonaden in allen erdenklichen Geschmacksrichtungen. Wie wäre es zum Beispiel mit Speck-Geschmack?
In der Stadt kannst du das National Cowboy & Western Heritage Museum besuchen oder einen Spaziergang im beliebten Bricktown-Viertel machen, dem Unterhaltungsbezirk der Stadt mit Restaurants, Bars und einem charmanten Kanal mit Bootstouren.
Amarillo
Jetzt geht es weiter nach Texas, nach Amarillo, das für die berühmte Cadillac Ranch bekannt ist. Dabei handelt es sich um eine Kunstinstallation, bei der alte Cadillac-Autos senkrecht mit der Nase im Boden stehen. Die Autos leuchten in Neonfarben und bilden einen starken Kontrast zur umgebenden Wüste.
Amarillo ist auch für seine großen Steaks bekannt, also gönn dir eine Pause in einem lokalen Diner für eine ordentliche Mahlzeit, bevor es weiter zum nächsten Halt geht.
Santa Fe
Von Amarillos Steaks und besprayten Autos fährst du weiter westwärts durch die offene Landschaft von New Mexico, wo sich die Prärie langsam in Berge verwandelt. Hier erreichst du den Punkt, der die Hälfte zwischen Chicago und Los Angeles markiert. Du kannst ihn nicht übersehen – er ist mit großen 66-Zeichen auf dem Asphalt markiert!
In Santa Fe erwartet dich eine künstlerischere Atmosphäre mit farbenfrohen Adobe-Häusern und gemütlichen Galerien. Du hast zwei Nächte Zeit, die südwestliche Kultur richtig aufzunehmen. Schlendere durch die malerischen Gassen, besuche die Kunstgalerien und probiere das lokale Essen. Pass nur auf, wenn du keine scharfen Speisen verträgst – Santa Fe ist nämlich ein Paradies für Chili-Liebhaber.
Holbrook
Die Fahrt geht weiter nach Holbrook in Arizona. Der Weg dorthin führt durch offene Wüstenlandschaften, vorbei an rotbraunen Felsen und einigen kuriosen Zwischenstopps wie künstlerischen Tankstellen und verlassenen Diner-Schildern, die bessere Zeiten gesehen haben.
Holbrook ist vor allem für seine Nähe zum Petrified Forest National Park bekannt, einem faszinierenden Gebiet mit Millionen Jahre alten Bäumen, die buchstäblich zu Stein geworden sind und dem Park seinen Namen geben.
Die Stadt selbst trägt deutliche Spuren der Route 66-Ära mit bunten Fassaden und klassischen Diners, in denen die Zeit stillzustehen scheint.
Grand Canyon
Einer der Höhepunkte dieser Reise ist natürlich der Grand Canyon, wo du zwei Nächte verbringst, um dieses Naturwunder wirklich zu erleben.
Der Grand Canyon braucht eigentlich keine weitere Beschreibung, die meisten haben sicher schon von diesem Naturphänomen gehört, das zu den größten der Welt gehört. Mach eine Wanderung am Rand, mach Fotos oder steh einfach da und staune über die riesige Schlucht.
Wir empfehlen auch wärmstens, einen Hubschrauberrundflug zu buchen, wenn du das Tal aus der Luft sehen möchtest.
Las Vegas
Nach dem Grand Canyon ist es Zeit, die Stille gegen blinkende Lichter zu tauschen. Du lässt die Erhabenheit der Natur hinter dir und fährst nach Las Vegas, wo der Kontrast kaum größer sein könnte. Eine farbenfrohe Stadt mitten in der Wüste, gebaut, um zu unterhalten und zu überraschen.
In Las Vegas passiert ständig etwas und es gibt unendlich viel zu entdecken. Mach einen Abendspaziergang über den Strip, genieße eine der erstklassigen Shows der Stadt, besuche pompöse Casinos und sauge einfach die besondere Atmosphäre auf.
Los Angeles
Jetzt kommt die letzte Etappe der Reise. Von Las Vegas fährst du durch die Mojave-Wüste in südwestlicher Richtung, wo immer noch klassische Route 66-Schilder, verlassene Tankstellen und kleine Orte, die bessere Zeiten gesehen haben, aber dennoch Charakter besitzen, auftauchen.
Dann erscheint sie: Los Angeles. Eine riesige Stadt, in die man Zeit investieren muss, um sie zu erfassen – sowohl körperlich als auch geistig. Die Route 66 endet am Santa Monica Pier und markiert das Ende deiner Roadtrip-Reise. Hier kannst du am Strand spazieren gehen, im Pazifik schwimmen oder einfach am Route 66-Schild stehen und stolz auf dich sein.
In Los Angeles gibt es viel zu sehen und zu erleben. Hier trifft Filmgeschichte auf Surfkultur, Street Art auf Luxusshopping, Tacos auf veganes Essen. Lauf auf den Fußspuren der Stars (buchstäblich) in Hollywood, fahr zum Griffith Observatory oder besuch das luxuriöse Beverly Hills. Ein perfekter Abschluss der Reise!
Passe deine Reise an
Fühlt sich das nicht ganz richtig an? Möchtest du mehr Nächte in Los Angeles verbringen? Las Vegas auslassen?
Vielleicht willst du nur in kleinen Motels am Straßenrand übernachten oder ganz im Gegenteil nur 5-Sterne-Hotels?
Kein Problem – du kannst deine Reise ganz einfach nach deinen Wünschen anpassen!
Häufig gestellte Fragen zur Route 66
Bevor du mit vollem Tank und Playlist startest, ist es gut, ein paar grundlegende Fragen zu klären. Du weißt schon – solche Sachen, die man sonst mitten in der Wildnis googelt, wenn das Netz weg ist.
Wie lang ist die Route 66?
Die Strecke von Chicago bis Santa Monica ist etwa 3.940 Kilometer lang. Die Straße schlängelt sich durch acht Bundesstaaten und drei Zeitzonen.
Wie lange dauert die Fahrt auf der Route 66?
Zwei bis drei Wochen sind ideal, um sowohl die großen Stopps als auch die kleinen Überraschungen unterwegs zu erleben. Diese Route ist auf etwa drei Wochen ausgelegt, aber du kannst sie natürlich nach Geschmack und Energie anpassen.
Kann man die ganze Strecke fahren?
Die Originalstrecke ist nicht mehr vollständig intakt, aber fast die gesamte Route kann über kleinere Straßen und historische Abschnitte gefahren werden. Viele Teile sind sogar als „Historic Route 66“ ausgeschildert, und gerade dort findest du oft die charmantesten Stopps.
Eine Pauschalreise und eine verknüpfte Anordnung bieten Reisenden verschiedene Buchungsprozesse, bieten jedoch denselben Schutz nach dem Pauschalreisegesetz, was die Rechte der Kunden und die Ruhe während der Reise sicherstellt.